Kontakt
- Anna-Lena Zurmühlen
Franziska Fritz - im Haus der Mutwerkstatt
Paulusstr. 24–26
33602 Bielefeld -
Tel. 0521 – 962 059 85
Fax 0521 967 790 21
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Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
Fachstelle Trauma und Flucht für Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche mit Fluchtgeschichte haben oft sehr belastende Erfahrungen machen müssen. Diese können bewusste sowie unbewusste Spuren im Körper und in der Seele hinterlassen. Auch können diese sich auf das aktuelle Verhalten, die Emotionen und die Gedanken auswirken, sodass es zu Schwierigkeiten in verschiedenen Lebensbereichen (z.B. in der Schule oder mit Freunden) kommen kann.
Was ist ein Trauma?
Ein Trauma ist eine schlimme Situation, verbunden mit Gefühlen von Hilflosigkeit und Ausweglosigkeit sowie Angst, Scham oder Ekel. Wenn diese Gefühle stets neu erlebt werden und Leidensdruck entsteht, wird von einer Traumafolgestörung gesprochen.
Diese kann sich in verschiedenen Lebensbereichen zeigen unter anderem durch …
- Schlafstörungen (z.B. Einschlafprobleme, Albträume)
- Konzentrationsstörungen in Alltag oder Schule
- Aufdringliche Gedanken oder Erinnerungen
- Anhaltende Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit
- Vermeidungsverhalten
- Erhöhte Schreckhaftigkeit, anhaltende Anspannungen
- Flashbacks
- Betroffene wirken immer wieder abwesend (Dissoziation)
In einem geschützten Rahmen bieten wir für begleitete sowie unbegleitete Kinder und Jugendliche an:
- Emotionale Diagnostik
- Unterstützung zum Selbstverstehen (Psychoedukation)
- Stabilisierung im Alltagserleben
- Erarbeitung persönlicher Bewältigungsstrategien
- Unterstützung bei der Anbindung an weiterführende Angebote
Bei Bedarf arbeiten wir mit Sprachmittler:innen.
Für Fachkräfte, die mit begleiteten sowie unbegleiteten Kindern und Jugendlichen arbeiten, bieten wir an:
- Fachberatung
- Fortbildungen zum Thema Trauma und Flucht
Die Fachstelle Trauma und Flucht für Kinder und Jugendliche ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Diakonie für Bielefeld gGmbH und dem AWO Kreisverband Bielefeld e.V.