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Aktuelles
Ausbau der Ganztagsbetreuung
Die Bundesregierung investiert im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets in den Ausbau der Ganztagsbetreuung:
1 Million neue Ganztagsplätze sollen entstehen. Bis zum 1. September wird eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse hierzu abliefern. Danach wird es ein sehr verkürztes Beratungs- und Beteiligungsverfahren geben.
Als Arbeiterwohlfahrt fordern wir seit Jahren einen qualitätsvollen Ausbau der Ganztagsangebote für Grundschulkinder. Wir brauchen einen Guten Ganztag, denn
- Guter Ganztag darf keine reine Verwahranstalt aus dem Eilverfahren sein: Kinder verdienen Besseres!
- Nur mit einem Guten Ganztag stellen wir Chancengerechtigkeit her!
Ohne geht’s schlecht – die AWO macht sich mit einer Kampagne für den Ausbau der offenen Ganztagsschulen (OGS) stark. „Wir fordern, dass jedes Kind ein Recht auf einen OGS Platz hat. Dafür braucht es eine bessere Ausstattung und die finanziellen Mittel, um mehr gut qualifiziertes Personal einzustellen, das gerecht bezahlt werden kann. Im Sinne der Kinder muss der Vormittag und der Nachlittag noch intensiver verzahnt werden“, so Monika Wirbel, Fachbereichsleitung Kinder der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bielefeld e.V.
Motive OGS-KampagneSeit fast 20 Jahren sorgt die offene Ganztagsschule (OGS) dafür, dass Kinder Spiel, Sport, Kreativität und Bildung erleben. Beruf und Familie können durch das Angebot der Offenen Ganztagschule besser miteinander verbunden werden: Die Eltern wissen ihre Kinder auch am Nachmittag in besten Händen. Mütter und Väter verdanken der OGS Flexibilität im Alltag. Ihre Kinder finden dort Anschluss – an Gleichaltrige, aber auch an die Gesellschaft.
Der Bedarf an Plätzen wächst. Doch zurzeit gibt es bundesweit nur für jedes zweite Kind einen Platz. In der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig die OGS für Chancengerechtigkeit ist: für Kinder und für Eltern.
Die AWO setzt sich dafür ein, dass jedes Grundschulkind einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz hat. „Die Einführung des Rechtsanspruches ist eine Chance gute und gerechte Rahmenbedingungen zu schaffen. Diese Chance nicht zu nutzen wäre fatal!“, so Nadine Friedrichs, Stellvertretende Fachbereichsleitung Kinder der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bielefeld e.V. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der OGS leisten hervorragende Arbeit, aber mehr geht zu den aktuellen Bedingungen nicht.“
Für die AWO bedeutet OGS für alle, dass endlich einheitliche Qualitätsstandards festgelegt werden und dass mehr finanzielle Mittel in die Infrastruktur und in den Ausbau sowie die Ausstattung fließen: mehr Räume, mehr Spielmaterial und – ganz wichtig – mehr gerecht bezahltes Personal.
„Der Bedarf einen sicheren Lern- und Lebensraum für Kinder zu schaffen kostet Geld. Das sollten uns unsere Kinder wert sein. Wir fordern deshalb, dass die OGS endlich finanziell und qualitativ wertgeschätzt wird.“ So Kirsten Hopster, Vorstandsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Bielefeld e.V.
Weitere Informationen zur Kampagne: https://www.awo.org/GuterGanztag